Sonntag, 22. Dezember 2013

X1M QRP Transreceiver - erster Erfahrungsbericht:

Hallo,

heute möchte ich Euch die ersten Erfahrungen mitteilen. Das Funkgerät macht bisher viel Freude - auch wenn noch zwei Dinge nachgebessert werden müssen.

Gestern haben wir einfach mal mein Monoband Dipol für 10m (siehe letzter Blogeintrag) gespannt - und zwar zwischen zwei Böschungen (5m Höhe) in einer Sackgasse irgendwo im Siegerländer Wald auf einem Berg. Darunter das Kfz als "Kommandozentrale" geparkt.

Erster Eindruck:

Empfänger/Lautsprecher:
Der Empfänger ist wirklich brauchbar. Auf 10m hörten wir Stationen aus USA (Missouri), Russland, England und anderen Ländern.
Allerdings ist der interne Lautsprecher etwas leise. Sicher genügt dieser, aber ich würde schon mit einem Außenlautsprecher arbeiten. Zufällig liegt noch ein AUX-Kabel im Auto. Also wurde der kleine Zwerg einfach an das Radio im Auto angeschlossen :-)

Danach haben wir die Stehwelle überprüft. Die hatte sich auf Anhieb bei 1:1,2 - quasi perfekt. Das Dipol hat mit jeweils 2,43m Schenkellänge für das 10m-Band direkt gepasst (siehe Blogeintrag 15m-Dipol).

Sender:
Die Mic Gain scheint vom Werk nicht gut eingestellt zu sein. Pfeift man in das Mikrofon, so kommt beim USB-Betrieb auch Leistung beim extern angeschlossenen Powermeter an. Bei Sprache bewegt sich der Zeiger nur mit Schreiversuchen. Die Kameraden aus dem Umland, die über 2m zur Hilfe gerufen wurden bestätigten diesen Sachverhalt. Die Mic Gain müsste also noch verändert werrden. Laut Google ist das aber mit der Einstellung am Poti erledigt. Immerhin hatte ich drei "Kirchturm-QSOs" über das 10m-Band im Umkreis von 50km. Eine sehr weit entfernte Station hörte immerhin das von mir als Test laut artikulierte "H E L L O".

CAT-Interface von WIMO:
Wimo liefert ein Cat Interface aus, welches die RS232 Signale auf TTL level "pegelt". Dadurch soll es möglich sein, Ham Radio Deluxe und Updates aufzuspielen. Leider ist das CAT-Kabel nicht mit einem USB-Anschluß versehen, sondern hat eine 9-polige Buchse und einen 9-poligen Stecker zu bieten. Dazwischen ist das Interface im Kabel verbaut. Dies nüzt mir hier gerade im Urlaub leider nichts, da ich keinen USB-Adapter zur Hand habe.

Tasten/Menü/Display:
Die Tasten sind klein, aber erfüllen durchaus ihren Zweck. Die Menüführung erschließt sich einem sehr schnell. Das Display verfügt über kein S-Meter. Trotzdem sind alle relevanten Informationen gut ablesbar. Lesebrillenträger sind hier allerdings aufgrund der Displaygröße im Vorteil.

Fazit:
Ein brauchbares Gerät - wenn die Potis für die Mic-Gain abgestimmt sind, werde ich auf jeden Fall sehr glücklich damit sein.

Die CW-Probleme sollen wohl mit dem neuen Update behoben sein - hierzu kann ich keine Angaben machen.






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